Wasserverteiler: Die nützlichen Helfer im Garten
Die Bewässerung eines Gartens kann vor allem in den trockenen Sommermonaten eine sehr lästige Aufgabe sein, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein Bewässerungssystem lässt sich jedoch ideal mit einem Wasserverteiler ergänzen. Dieser steigert die Flexibilität und den Komfort bei der Gartenbewässerung enorm. Durch die vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten unserer Wasserverteiler Garten Sets, passt sich der Wasserverteiler den Anforderungen jedes Gartens an. Pflanzen, die mehr Wasser benötigen als andere werden durch dieses System von Regenmeister genau mit der richtigen Menge versorgt, sodass individuelle Ansprüche nicht zu kurz kommen. Besonders bei Bewässerungskreisen mit mehreren benötigten Anschlüssen findet der Wasserverteiler seinen Einsatz. Gerade dann, wenn nur ein Wasserhahn zu verfügung steht kann der Wasserverteiler hier zur optimalen Wasser-Verteilung verhelfen.
So funktioniert ein Wasserverteiler
Der Wasserverteiler ist eine sinnvolle Ergänzung für die Gartenbewässerung. Es handelt sich um eine mechanischen Erweiterung für einen Wasserhahn oder eine Wasserpumpe, der das Wasser an mehrere Wasserkreisläufe umleitet. Man kann also mehrere Schläuche gleichzeitig benutzen, auch wenn nur ein Wasserhahn im Garten vorhanden ist. Deshalb wird der Wasserverteiler auch Schlauchverteiler genannt. Der Wasserverteiler leitet das Wasser so, dass es an verschiedenen Stellen im Garten ankommt und man so parallel wässern kann. Die Auslässe können dabei separat angesteuert und reguliert werden.
Warum ist ein Wasserverteiler hilfreich?
Vor allem Gartenbesitzer mit nur einem Wasseranschluss profitieren von der Nutzung eines Wasserverteilers. Durch die Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten im Garten ist der Wasserverteiler die ideale Ergänzung für ein komfortables und flexibles Bewässerungssystem. Er erlaubt die parallele Bewässerung mehrerer Abschnitte des Gartens. So kann man zum Beispiel ganz entspannt das Gemüsebeet gießen, während der Rasensprenger für eine gepflegte Grünfläche sorgt. Aber auch eine effiziente Arbeitsteilung ist möglich, weil man gleichzeitig arbeiten kann. Das spart viel Zeit und Mühe bei der Bewässerung des Gartens. Die neu gewonnene Freizeit kann man dann dazu nutzen sich gemütlich in die Sonne zu legen und das schöne Grün zu genießen.
Dazu kommt noch, dass ein Wasserverteiler in wirklich jeden Garten mit Wasseranschluss integriert werden kann. Der Wasserverteiler passt auf die verschiedensten Gewinde und kann notfalls durch einen Adapter angepasst werden. Außerdem findet sich ein passendes Modell für die verschiedensten individuellen Anforderungen des Gärtners.
Montage der Wasserverteiler Garten Sets
Das Anbringen des Wasserverteilers ist simpel. Um das Modul zu montieren, muss der Wasserverteiler an einen Wasserhahn oder eine Wasserpumpe geschraubt oder gesteckt werden: Und schon ist die Montage erledigt. Ein weiterer Pluspunkt für den Wasserverteiler.
Die Konstruktion kann nach Belieben mit individuellen Endmodulen erweitert werden. Das Anbringen von Erweiterungen ist genauso einfach wie die Montage selbst. Es entsteht also kein großer zeitlicher Aufwand.
Automatisierungsmöglichkeiten
Wer es noch bequemer haben will, kann darüber nachdenken den Wasserverteiler automatisch steuern zu lassen. Dazu kann das Gerät ganz einfach an einen Bewässerungscomputer beziehungsweise an eine Bewässerungsautomaten angeschlossen werden. Dieser reguliert dann den Start und die Dauer der Bewässerung. Außerdem kann der Automat die eingesetzte Wassermenge steuern. Das sorgt für eine geplante Wassernutzung und steuert den Verbrauch effizient. An einen Wasserverteiler können bis zu zwei Bewässerungscomputer angeschlossen werden.
Um die Effizienz noch zu steigern, kann man einen Solar Sync Sensor einsetzen. Dieser berechnet wie viel Wasser aufgrund der jeweiligen Wetterbedingungen gebraucht wird, damit die Pflanzen optimal bewässert werden.
Welche Produkte und Erweiterungen gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet sich das Sortiment danach, wie viele Ausgänge ein Wasserverteiler hat. Im Normalfall hat ein Wasserverteiler zwischen zwei und vier Ausläufe. Es gibt aber auch Profisysteme mit mehr Auslässen. Wie viele Anschlüsse ein Wasserverteiler haben sollte, hängt mit dem vorhandenen Wasserdruck zusammen. Ist dieser zu gering, hat das Wasser nicht genug Kraft, um mehrere Bewässerungskreisläufe gleichzeitig anzutreiben. Deshalb ist in diesem Fall ein Modell mit wenigen Abgängen sinnvoll.
Wer noch mehr will und keine Probleme mit dem Wasserdruck hat, kann in ein Anschlusskit investieren, das die Zahl der Abgänge erhöht. Je nachdem wo die Erweiterung angebracht werden soll, kann man zwischen T-förmigen und kreuzförmigen Anschlüssen wählen. Eine Erweiterung ist auch sinnvoll, wenn man mehrere Bewässerungsautomaten nebeneinander anbringen möchte.
Sinnvolles Zubehör zum Wasserverteiler
Das Angebot an Zubehör lässt keine Wünsche offen. Die Zusätze passen sich den unterschiedlichsten Anforderungen eines Gartens an.
Adapter
Neben Erweiterungen, die die Anzahl der Auslässe erhöhen, gibt es auch Adapter, die Innengewinde in Außengewinde verwandeln oder umgekehrt. Auch Anschlüsse, die das Maß des Gewindes verändern sind erhältlich. Sie eignen sich insbesondere, wenn der anzuschließende Schlauch nicht mit dem Wasserverteiler kompatibel ist.
Abdichtungen
Um das Auslaufen von Wasser zu vermeiden, kann der Wasserverteiler mit einfachen Zusätzen abgedichtet werden. Es stehen beispielsweise Steckverbindungen mit O-Ringen zur Verfügung, die die einzelnen Komponenten abdichten. Aber auch Teflonband zum Eindichten der Gewinde an den anzuschraubenden Anbauteilen schützt vor dem Auslaufen. Weiterhin sind Verschlusskappen erhältlich, mit denen die Gewinde vollständig und dicht verschlossen werden können. Eine weitere sehr einfache Art den Wasserverteiler abzudichten ist ein Verschlussclip, der an einer Wand oder einem Brett angebracht werden kann.
Filtersysteme
Soll der Wasserverteiler an eine Pumpe mit Brunnenwasser, Zisternenwasser oder Grauwasser angeschlossen werden, ist es sinnvoll einen Filter einzusetzen. Durch Schmutz können Bewässerungsanlagen nämlich verstopfen oder beschädigt werden. Robuste Edelstahlnetze gewährleisten einen störungsfreien Betrieb, indem sie Schmutz und Sand abhalten. Manche Modelle haben sogar bereits integrierte Filtersysteme.
Druckminderer und Messgeräte
Ist der Wasserdruck im Garten zu hoch, können Druckminderer dafür sorgen, dass der Wasserdruck am Ausgang einen bestimmten Richtwert nicht übersteigt. So kann Schäden am Gartenschlauch, am Wasserverteiler und an den Pflanzen vorgebeugt werden. Wenn man messen will wie viel Wasser bei diesem Druck fließt, kann man ein geeignetes Messgerät anschließen.
Wasserverteiler: Was Sie beim Kauf beachten müssen
Zu beachten ist insbesondere, dass der Wasserverteiler mit dem Wasseranschluss kompatibel ist. Dabei ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld über die Art und Größe des Gewindes zu informieren. Es gibt allerdings auch für jedes Gewinde den passenden Adapter.
Auch die Anzahl der Ausgänge muss klug gewählt werden. Dafür ist es entscheidend, wie viele Bereiche individuell bewässert werden sollen und wie hoch der Wasserdruck ist. Bei eher niedrigem Wasserdruck ist es ratsam ein Modell mit weniger Ausgängen zu wählen, da viele Ausläufe den Druck zusätzlich senken.
Der Wasserverteiler im Überblick
Ein Wasserverteiler erweitert die Anschlussmöglichkeiten eines Garten. Das spart dem Gartenbesitzer Zeit und Mühe. Auch die Montage ist schnell erledigt. Wer besondere Wünsche hat, kann den Wasserverteiler zusätzlich mit vielen Extras kombinieren. Ein schönes Extra für jede Gartenbewässerungsanlage also.
FAQ/ Häufige Fragen
Kann der Wasserverteiler das ganze Jahr über draußen gelagert werden?
Theoretisch ist das möglich. Um den Wasserverteiler winterfest zu machen, muss das Wasser vollständig abgelassen werden. Das geht ganz einfach, indem man alle Hähne öffnet und das Wasser auslaufen lässt. Um ganz sicher zu sein, dass keine Schäden durch Frost entstehen, ist es jedoch ratsam den Wasserverteiler im Winter drinnen zu lagern.
Braucht man einen Stromanschluss, um den Wasserverteiler zu automatisieren?
Nein, der Bewässerungsautomat wird mit Batterien betrieben, die im Normalfall eine Lebensdauer von einer Saison haben.
Wie hoch muss der Wasserdruck sein, um einen Wasserverteiler anschließen zu können?
Der Wasserverteiler ist bis zu einem maximalen Wasserdruck von 5 Bar zulässig. Ist der Druck höher, muss ein Druckminderer zwischengeschaltet werden. Zu niedrig sollte der Druck aber auch nicht sein, weil ein Wasserverteiler Druck und auch eine gewisse Wassermenge nimmt, was die Funktionsfähigkeit einschränkt.
Weiterführende Links
https://www.gartenjournal.net/wasserverteiler
https://heimwerker-berater.de/wasserverteiler/
https://www.gartenjournal.net/bewaesserungsautomat
Bildurheber: Peggychoucair